Ziele des Working Capital Management
Beim Working Capital Management handelt es sich um einen komplexen und übergreifenden Ansatz zur Optimierung der Kernprozesse, der zur Reduzierung der Kapitalbindung im Umlaufvermögen führt und somit Liquidität freisetzt, die zum einen den monetären Handlungsspielraum Ihres Unternehmens signifikant verbessert, zum anderen die anhand der optimierten Kennzahlen gemessene Rentabilität erhöht.
Ein aktives Working Capital Management ist eine Voraussetzung für die Erfüllung der betriebswirtschaftlichen Kernziele Ihres Unternehmens:
- Steigerung der Rentabilität / Profitabilität
- Erhöhung der Liquidität
Die Vorteile eines stringenten Managements des Working Capital liegen auf der Hand:
- Freisetzung von Liquidität für Investitionen oder Reduzierung Ihrer Bank- bzw. Fremdfinanzierung
- Erhöhung der Krisenfestigkeit Ihres Unternehmens
- Erhöhung Ihres Unternehmenswertes durch Reduktion der Kapitalkosten
- Ratingverbesserung und Bonitätssteigerung
- Reduzierung der unternehmensinternen Prozesskosten durch zielgerichtete Kommunikation und Volumenreduktion von Vorräten und Forderungen
- Steigerung Ihrer Unternehmensrendite (z.B. ROCE = Return On Capital Employed = Verzinsung des eingesetzten Kapitals))
Somit sorgt eine Optimierung des Working Capital nicht nur für die Freisetzung gebundener Liquidität, sondern ist auch ein wesentlicher Treiber für die Verbesserung von zentralen Rentabilitätskennziffern.
Es schlummern i.d.R. erhebliche Liquiditätspotentiale im gebundenen Working Capital. Dies lässt sich durch folgende Daumenregel beeindruckend greifbar machen: Pro 100 Mio. EUR Transaktionsvolumen (also Umsatzerlöse (DSO) bzw. Materialaufwand (DPO und DIO) werden rund 275 TEUR Liquidität pro Optimierungstag freigesetzt.